Rollskirennen in Thüringen: Drei Siege im Gepäck
Dem Wetter getrotzt haben die Nachwuchssportler des SC Willingen und des SC Usseln vergangenes Wochenende beim Rollskirennen im thüringischen Struth-Helmersdorf, bei dem es nicht nur regnete, sondern zwischenzeitlich auch schneite. Mit gleich drei Siegen ging es auf die Heimreise. Bei der U13 ließ Felix Rummel niemanden an sich vorbei: Für die 3,9 Kilometer in klassischer Technik benötigte der Willinger 13:36,7 Minuten. Vereinskollege Fynn Müller wurde nach 15:00,7 Minuten Zehnter. Senija Tarhanis lief bei der U13 nach 15:19,1 Minuten als 17. ins Ziel und Frieda Wieber wurde nach 17:38,9 Minuten 29 (beide SCU). Der Sieg ging an Luisa Dietzel (Trusetal; 13:40,1).
Richtig flott unterwegs war Malte Gerstengarbe vom SC Willingen, der sich über die 2,6 Kilometer der U12 in klassischer Technik nach 9:38,1 Minuten den Sieg sicherte. Bei den Mädels der U12 kam Mara Bücker nach 10:36,1 Minuten über die 2,6 Kilometer auf den sechsten Rang und Teamkollegin Lotta Witzel wurde nach 11:08,5 Minuten Elfte. Es gewann Nala Drage (Leuna; 9:44,8). Ebenfalls ganz oben auf dem Podest stand Mathilda Schulenberg vom SC Usseln bei der U11, die nach 1,3 Kilometern in klassischer Technik nach 4:50,3 Minuten die Ziellinie überquerte. Trainingskollegin Lisa Vogel (SCW) wurde nach 5:08,3 Minuten Dritte und Semija Tarhanis kam nach 5:41,7 Minuten auf Rang neun. „Bei den Jüngeren konnten wir richtig gut mithalten“, freute sich Trainer Mario Rummel und fügte an: „Aber auch in den starken Feldern haben wir uns gut präsentiert.“ So wurde Ajas Tarhanis Achter der U15. Über die 6,5 Kilometer in freier Technik benötigte er 21:35 Minuten. Luca Konstantin König (Rotterorde; 17:55,6) siegte. Bei den gleichaltrigen Mädels wurde Jana Hammen nach 25:27,9 Minuten ebenfalls Achte. Es gewann Selina Seidel (Goldlauter; 20:56,1).
Aron Schulenberg vom SC Usseln wurde nach 17:52 Minuten über die 5,2 Kilometer in freier Technik Achter und Vereinskollege Tom Rumpp Elfter (18:15,4). Leonard Herforth (Buntenbock; 15:30,9) schnappte sich den Sieg. Für Eva Kesper hieß es bei der U14 über die 5,2 Kilometer nach 19:20,5 Minuten Rang sieben und direkt dahinter reihte sich Emily Maus nach 19:44,4 Minuten als Achte ein. Es siegte Paula Schulz (Erfurt; 17:36,6). Rummels Fazit: „Wir haben bei einigen Fortschritte gesehen, bei anderen ist noch einiges zu tun. Man sieht den Unterschied zwischen den Biathleten und Langläufern, was logisch ist, da wir das Schießen auch trainieren müssen. Aus dieser Sicht liegen wir gut im Feld, auch wenn etwas kleinere Abstände zur Spitze wünschenswert gewesen wären." Lob gab es aber auch: „Alle haben den widrigen Bedingungen gut Stand gehalten.“
Die älteren Sportlerinnen und Sportler (2013 bis 2011) hatten neben dem Rollskirennen am Sonntag einen Athletiktest am Samstag in Oberhof zu absolvieren. Von Klimmzügen über Liegestütze bis hin zu Unterarmstützen und Beweglichkeits-Tests stand auch ein Lauf über 1000 Meter unter Dauerregen an. „Die Ergebnisse waren gut“, sagte Rummel und ergänzte: „Jeder hat ein paar Baustellen, aber auch Stärken. Wir haben gesehen, dass wir gut dabei sind und im ersten Drittel der Starterfelder liegen." Als Betreuer für die älteren Sportlerinnen und Sportler waren neben Mario Rummel auch Iris Wilke-Frank und Bernhard Rummel in Thüringen dabei, die Jüngeren wurden durch Lehrertrainer Felix Teitscheid und Christiane Schulenberg betreut.